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Gabelschweifs Geschichte

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Braunsturm
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51Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Di Apr 27, 2010 7:32 pm

Braunsturm

Braunsturm
Katze
Katze

Danke für das Kompliment.. ich stell ja schon so schnell rein, wie ich kann...
*Tastatur explodiert*

Kapitel 17
So vergingen die Tage, die Wochen… Morgentaus Junge hatten gerade die Augen geöffnet und tollten bereits überall herum. Am liebsten turnten sie gemeinsam mit Elfenjunges und Kräuseljunges, den Jungen von Maskenpelz, auf deren Mutter herum.
Die schildpattfarbene Kätzin ließ das alles bereitwillig über sich ergehen. Jetzt kamen auch die Charakterzüge der einzelnen Jungen ans Licht. Lichtjunges war stürmisch, aber auch etwas schüchtern gegenüber fremden Katzen. Sonst hatte sie vor nichts Angst und kämpfte gerne mit Schattenjunges. Dieser war abenteuerlustig und ziemlich frech, weshalb er oft in Schwierigkeiten geriet. Teufelsjunges war ganz anders. Er war zurückhaltend, schüchtern, spielte kaum mit den anderen und blieb am liebsten bei seiner Mutter. Die anderen Jungen kannten ihn kaum und deswegen hatte er keine Freunde.
Nur Windsturm, der jeden Tag zu Besuch kam, mochte er. Sein allererstes Wort war: „Winstum…“ Langsam aber sicher lernten die drei sprechen und bald plapperten sie den ganzen Tag. Teufelsjunges lauschte gerne den Geschichten der Ältesten, wenn diese in die Kinderstube kamen. Er war noch nie draußen gewesen. Er hatte sich so gesträubt, dass nicht einmal Windsturm ihn dazu bringen konnte, auch nur eine Pfote hinauszusetzen. So blieb er immer innerhalb der Kinderstube, bis er drei Monde alt war. Dann kam der Tag, an dem Wasserpfote und Feuerpfote zu Kriegern ernannt werden sollten.
Sie hatten viel gelernt und kamen nun gut mit dem Clanleben zurecht. Hagelstern rief nach den Katzen des Clans und ausnahmsweise durften auch Morgentaus Jungen dabei sein. Die Königin lief hinter Lichtjunges und Schattenjunges her, als sie Teufelsjunge bemerkte, der unentschlossen von innen auf den Ausgang der Kinderstube starrte.
Kurz entschlossen ging Morgentau noch einmal zurück und packte ihren Sohn im Nacken. Dieser schrie und zappelte, doch sie ließ nicht los. Sie trug ihn hinaus und für einen Moment war er so verblüfft, dass er ganz vergaß, sich zu wehren. Dann setzte Morgentau ihn endlich ab und beobachtete den kleinen Kater.
Er sah verwundert hinauf in den Himmel und schwieg. Dann trottete er langsam zu einem sonnigen Felsen, der direkt bei der Versammlung stand, und legte sich darauf. Er schloss eines seiner grünen Augen, das andere ruhte auf Hagelstern, der nun das Wort ergriff. Seine Mutter stellte sich neben ihn und lauschte.
„Wir sind hier zusammengekommen, um zwei Schüler zu Kriegern zu ernennen“, sagte der schwarz-weiße Anführer, „Wasserpfote, Feuerpfote, ihr stammt nicht aus dem Clan. Doch ihr habt viel gelernt und seid nun bereit, eure Ausbildung abzuschließen. Schwört ihr, dass ihr dem Clan dienen du ihn schützen werdet, selbst wenn es euch euer Leben kostet?“ „Ja, ich schwöre“, sagte Wasserpfote und ihr Bruder wiederholte es eilig.
„Wasserpfote, von nun an wird dein Name Wasserlilie lauten. Der SternenClan ehrt deine Intelligenz und Loyalität.“ Damit legte Hagelstern der neuen Kriegerin die Schnauze auf den Kopf.
„Feuerpfote“, fuhr er fort, „Dein Name wird nun Feuerwunder lauten. Der SternenClan ehrt deine Kraft und deinen Mut.“ Auch dem roten Kater legte er die Schnauze auf den Kopf und erlaubte ihm dann, zu gehen. „Wasserlilie! Feuerwunder! Wasserlilie! Feuerwunder!“, rief die Menge, um die Krieger zu begrüßen.
Die beiden entfernten sich langsam zum Rand des Lagers und nickten immer wieder dankbar zu den Glückwünschen der anderen Katzen. Morgentau schleppte Lichtjunges und Schattenjunges wieder in die Kinderstube, doch Teufelsjunges folgte nicht. Er genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages draußen auf dem Stein und dachte nicht daran, rein zu gehen. Schließlich bugsierte ihn seine Mutter wieder im Maul hinein ins Nest. Dann legte sie sich neben ihn und sein Geschwister und schlief ein…

52Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Di Apr 27, 2010 8:10 pm

Moonflower

Moonflower
Königin/Vater
Königin/Vater

Hihi, das hört sich i-wie wie eine einzelne Story an.
Und igrendetwas ist doch mit Teufeljunges los, oder? *gespannt sei*

53Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Di Apr 27, 2010 8:14 pm

Lilienblüte

Lilienblüte
Verletzter

Puuuhh...Ganzschön viel Lesestoff, wenn man eben erst angefangen hat die Geschichte zu lesen. ^^
Ein super riesen Lob von mir, das hast du echt klasse geschrieben. Wie gesagt ich hab eben erst angefangen und konnte nicht aufhören zu lesen. Dafür war es einfach zu spannend.
Hiermit hast du einen riesen Fan!
Bitte, bitte, bitte schreib schnell weiter.
Echt dumm von mir erst jetzt deine geschichte zu lesen. *kopf meets tischplatte*

lg Tüpfel

54Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Do Apr 29, 2010 7:29 pm

Braunsturm

Braunsturm
Katze
Katze

Hey danke, ich kann nur sagen: ich freu mich, dass du zur Vernunft gekommen bist und es jetzt gelesen hast....

Kapitel 18
Einen Mond nach dieser Zeremonie sollten Morgentaus Jungen zum ersten Mal das Lager verlassen. Die rot-weiß getupfte Königin führte sie hinaus und dann begannen sie den Abstieg von dem Berg, auf dem das Lager lag. Teufelsjunges hielt immer wieder an, um etwas Neues zu bestaunen, während seine Geschwister voraus rannten.
Morgentau hatte alle Mühe, sie beisammen zu halten. Doch da ertönte ein rascheln in den Büschen und die drei kleinen Katzen erstarrten. Teufelsjunges ließ sich automatisch in ein Jagdkauern fallen und schlich näher heran. Seine Mutter beobachtete alles erstaunt. Er hat gute Jagdinstinkte, dachte sie stolz. Doch dann dachte sie daran, dass er sie vielleicht von seinem Vater hatte und sie musste sich zusammenreißen, damit sich ihre Nackenhaare nicht aufstellten.
Teufelsjunges war unterdessen fast bei dem Busch angelangt. Er drückte den Kopf herunter, reckte den Schwanz nach oben und sprang… Man hörte ein benommenes Quieksen, dann war es still. Der junge Kater trat mit erhobenem Kopf wieder zwischen dem Gebüsch hervor. Im Maul trug er eine junge Spitzmaus.
Lichtjunges und Schattenjunges waren erst sprachlos und bedrängten ihren Bruder dann, ihnen zu zeigen, wie er das gemacht hatte. Doch Morgentau sagte: „Lasst uns jetzt zurück zum Lager gehen. Teufelsjunges, du darfst deinen Fang zu den Ältesten bringen. Wenn du Glück hast, kriegst du dafür eine Geschichte erzählt. Lichtjunges, Schattenjunges, wollt ihr ihn nicht begleiten?“
„In Ordnung“, miaute Schattenjunges gespielt munter. Man sah ihm und seiner Schwester die Enttäuschung darüber, dass sie schon wieder gehen sollten, deutlich an. Doch sie schwiegen und folgten ihrer Mutter gehorsam ins Lager. Dabei tuschelten sie immer wieder miteinander. Was hecken sie jetzt schon wieder aus?, fragte sich Morgentau. Sie kannte ihre Jungen gut genug, um zu wissen, dass sie etwas im Schilde führten.
Teufelsjunges brachte seine Maus gleich zu den Ältesten. Seine Geschwister folgten ihm unwillig. Die junge Königin begab sich wieder in die Kinderstube. Sie war erschöpft und müde, denn in der Nacht hatten grässliche Alpträume sie wach gehalten. Kaum lag sie in ihrem Nest und hatte die Augen geschlossen, schlief sie auch schon…
„Mama!“, rief sie eine leise Stimme. Jemand stuste sie leicht mit der Pfote an. Widerwillig öffnete Morgentau die Augen und sah Teufelsjunges vor sich stehen. „Was ist denn?“, gähnte sie. „Lichtjunges und Schattenjunges… Sie sind verschwunden…“

55Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Do Apr 29, 2010 7:34 pm

Lilienblüte

Lilienblüte
Verletzter

Ja darüber freue ich mich auch ^^

Super Fortsetzung, ich will sofort wissen wies weitergeht. Beeil dich! Das ist ein Befehl.
Scherz, aber ich würde mich freuen wenn es bald weitergeht Wink

lg

56Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Do Apr 29, 2010 7:39 pm

Braunsturm

Braunsturm
Katze
Katze

Okay, ich mach ja schon.... Razz

Kapitel 19
Sofort war Morgentau hellwach. „Was?!“, rief sie. Dann stürzte sie hinaus aus der Kinderstube. Sie rannte gleich zu Hagelsterns Bau. Ohne sich vorher bemerkbar zu machen, stürmte sie hinein und keuchte: „Hagelstern! Lichtjunges und Schattenjunges sind verschwunden!“ „Beruhige dich“, meinte der Anführer sanft, „Was ist denn passiert?“
„Wir waren bei den Ältesten“, meldete sich eine leise Stimme im Hintergrund, „Und dann haben wir der Geschichte gelauscht. Und als Quarzstreif geendet hatte, waren sie weg. Ich hab die Ältesten nach ihnen gefragt, aber sie haben nur bemerkt, dass sie gegangen sind.“ Morgentau ging zu Teufelsjunges und leckte ihm über den Kopf, in der Hoffnung, ihn damit zu beruhigen.
Doch dafür war sie selbst zu aufgeregt. Sie machte sich riesige Sorgen um ihre Jungen. Wo konnten sie nur sein? Ach wäre sie doch bloß nicht eingeschlafen. Hagelstern erhob sich nun von seinem Nest und eilte zum Rand des Lagers, wo er alle Clankatzen zusammenrief.
Er erklärte ihnen, was geschehen war und bat um Auskunft über das Verschwinden der beiden jungen Katzen. Glitzerherz meldete sich zu Wort. 2Ich sah sie aus dem Bau der Ältesten kommen und als sie nicht zur Kinderstube gingen, fragte ich sie, was sie vorhatten. Sie erzählten mir, dass ihre Mutter sie mit ihrem Bruder bei den Schleiersümpfen erwartete. Sie meinten, Morgentau wollte ihnen dort die Grenzen des Territoriums zeigen. Ich zweifelte nicht an ihren Worten.“
„Dann sollten wir dort nach ihnen suchen!“, verkündete Hagelstern, „Bambusherz, nimm dir ein oder zwei Krieger und such alles von der Eichhörnchenesche bis zu den Sümpfen ab. Ich werde mit Morgentau und Nusspelz vor Ort suchen. Elsterkralle, du gehst mit Pfeilschnell den Rest des Territoriums durchsuchen.“
Die angesprochenen Katzen nickten und Bambusherz winkte Windsturm, Feuerwunder und Schwanenfeder zu sich. Hagelsern stieg von dem Felsen herunter und warf Morgentau einen beruhigenden Blick zu. „Wir finden sie“, sagte er tröstend, „Ganz bestimmt.“ Die Königin nickte nur und drehte sich um. Sie erschrak, als sie merkte, dass Teufelsjunges hinter ihr stand. „Teufelsjunges, geh bitte in die Kinderstube. Wir sind bald wieder da.“ Der kleine Kater nickte und eilte sofort davon.
„Dann mal los“, meinte Nusspelz und Hagelstern lief los. Um Lichtjunges und Schattenjunges zu finden…

57Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Fr Mai 21, 2010 8:14 pm

Tigerjunges

Tigerjunges
Älteres Kätzchen
Älteres Kätzchen

Wieder ein super Kapitel. Ich habe bis jetzt schweigend gelsesen aber super! Und ich finde der Name Teufeljunges passt nich. Aber das er so zurück haltend ist konnte ja Morgentau nicht wissen!

Schreib (oder schick) schnell weiter<>>!

58Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Sa Mai 22, 2010 1:37 pm

Braunsturm

Braunsturm
Katze
Katze

Es geht ja um sein Ausssehen. Mit den ohren und der Schwanzspitze passt Teufel doch zu ihm...

Kapitel 20
Die drei Katzen liefen so schnell sie konnten und schon nach kurzer Zeit wurde der Boden weich und matschig. Außerdem begann der Nebel. Er wurde immer dichter, bis man kaum noch sah, wo man hinlief. Da blieb Hagelstern plötzlich stehen und drehte sich um. „Hier beginnt das Sumpfland“, sagte er.
Ein eisiger Windstoß fegte den Nebel einen Moment lang zur Seite und Morgentau sah das schlammige Gewässer. Der Boden war nicht vom Waser zu unterscheiden, was es fast unmöglich machte, nicht zu versinken. Doch die Königin trat entschlossen vor. Sie musste ihre Jungen finde. Der Wind drehte und trug ihr einen schwachen Geruch zu.
„Sie sind hier in der Nähe!“, rief sie. Dann setzte sie vorsichtig eine Pfote auf den Boden vor ihr. Sofort war diese schlammbesudelt und versank mit einem schmatzenden Geräusch. Schnell zog Morgentau sich wieder zurück und rief laut: „Lichtjunges?! Schattenjunges?!“ Keine Antwort. Doch da erklang ein schwaches Miauen ganz in der Nähe. Hagelstern versuchte das Geräusch zu orten und rief: „Bewegt euch nicht vom Fleck. Wir kommen und holen euch.“
Dann suchte er eine Stelle, wo er nicht sofort im Matsch versank und arbeitete sich so langsam vorwärts. Doch nun verdichtete sich der Nebel wieder, was es noch schwieriger machte, einen sichern Weg zu finden. Morgentau folgte ihrem Anführer, während Nusspelz auf die beiden wartete. Plötzlich rutschte Morgentau auf dem rutschigen Boden aus und kippte nach links. Beinahe wäre sie in den Tümpel gefallen, doch Hagelstern packte sie blitzschnell am Nackenfell und hielt sie fest.
Morgentau nickte ihm dankbar zu und rief wieder nach ihren Jungen. Ein leises Fiepen ganz in der Nähe antwortete. Hagelstern erhöhte das Tempo und lief, so schnell es ihm möglich war, durch die dichte Nebelbrühe. Die rot-weiß getupfte Kätzin versuchte, ihm zu folgen, verlor ihn jedoch nach einigen Augenblicken aus den Augen.
Doch anscheinend hatte er gemerkt, dass sie zurückgeblieben war und kam ein Stück zurück. Seine Schwanzspitze streifte ihre Schnurrhaare und so tastete sie sich hinter ihm her. Plötzlich verstummte das Fiepen. „Lichtjunges?“, wisperte Morgentau leise, „Schattenjunges?“ Da ertönte ein leises Wimmern rechts von ihnen. Morgentau starrte angestrengt in den Nebel und erkannte zwei kleine Gestalten, die mitten auf dem Wasser standen. Da erkannte sie, dass die Jungen nicht auf dem Wasser, sondern auf einer winzigen Insel standen. Sie war gerade groß genug, dass beide darauf Platz hatten. Doch anscheinend war eines von beiden abgerutscht, denn es hing mit den Hinterbeinen in der schlammigen Brühe. „Mama?“, erklang Lichtjunges sonst so selbstsichere Stimme zaghaft. Morgentau fiel ein Stein von herzen. Endlich hatte sie ihre Jungen gefunden. „Ich bin hier“, flüsterte sie.
Doch Hagelstern sah besorgt aus. Er musterte nachdenklich das Wasser. „Wie sollen wir sie holen?“, fragte er in die Stille hinein. Morgentau erstarrte. Würde sie jetzt, wo das Ziel direkt vor ihr lag, nicht in der Lage sein, es zu erreichen?
Wie sind sie da bloß hingekommen?, dachte sie verwirrt, Sie müssten fliegen können, um das zu schaffen. Doch dann entdeckte sie das Brett. Es war nicht gerade groß, aber es würde reichen. Das Holzstück trieb herrenlos durch das trübe Wasser und blieb nahe dem Ufer in dem vereinzelten Schilf hängen.
Morgentau machte sich nicht die Mühe, Hagelstern von ihrem Plan zu unterrichten. Stattdessen nahm sie Anlauf und sprang mit aller Kraft vom Ufer ab. Sie landete genau auf dem Brett und schlug sofort ihre Krallen hinein. Das Wasser spritzte wild umher und das Holz begann kräftig zu schwanken. Morgentau versuchte, sich so wenig wie möglich zu bewegen und hoffte verzweifelt, dass das Brett nicht umkippen würde. Sie wäre sofort in dem Schlammwasser versunken.
Doch langsam hörte das Holzstück auf zu schaukeln und die Königin atmete erleichtert auf. Dann begann sie vorsichtig, mit den Zähnen das Schilf zu durchbrechen, das das Brett festhielt. Endlich war auch der letze Halm durchtrennt und das Brett war frei. Vorsichtig ließ Morgentau nun ihre Pfoten in den Schlamm gleiten und paddelte vorwärts. Immer näher kam sie ihren Jungen. Doch da geschah es. Sie erkannte, dass Schattenjunges noch immer halb im Wasser hing, obwohl seine Schwester versuchte, ihn wieder herauszuziehen. Genau in diesem Moment verlor der kleine Kater den letzen Halt und glitt in den Matsch. Morgentau jaulte laut auf und sprang das letze Stück vom Brett auf die kleine Insel. Dann tauchte sie ihren Kopf in das Wasser ein. Sie sah nichts als umher wirbelnden Schmutz und einige Algen, doch dann erkannte sie eine kleine Katzenpfote. Sie öffnete das Maul und erschrak darüber, wie viel schmutziges und faulig schmeckendes Wasser hinein drang.
Doch dann nahm sie sich zusammen und packte Schattenjunges´ Bein. Dann riss sie ihren Kopf aus dem Wasser und schnappte nach Luft. Das Waser troff ihr aus dem Maul, doch sie ließ ihren Sohn nicht los. Erschöpft ließ sie ihn auf das Brett sinken, dass noch immer da schwamm, wo sie es verlassen hatte und setzte seine Schwester dazu. Sie stieß das Holz von sich weg, zu der unscharfen Gestalt von Hagelstern zu.
Dann drehte sich alles in ihrem Kopf und sie sank zu Boden. Und alles um sie herum wurde schwarz…

59Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Sa Mai 22, 2010 8:53 pm

Tigerjunges

Tigerjunges
Älteres Kätzchen
Älteres Kätzchen

Super Kapitel! Ih finde es echt traurig!NWas passiert jetzt mit ihr? Bitte schreib schnell weiter!

60Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte So Mai 23, 2010 6:00 pm

Lilienblüte

Lilienblüte
Verletzter

Super tolle Fortsetzung! Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel Wink

lg

61Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Di Jun 01, 2010 9:48 pm

Schattenwind

Schattenwind
Mentor
Mentor

Ich habe deine Geschichte echt lange nicht mehr kommentiert ..
Du hast echt viel geschrieben. Echt Klasse!
Es sind ein paar Fehler drin, aber nicht sehr viele (du hast manchmal einen Buchstaben vergessen ...)
Hoffe du schickst bald die Fortsetzung / schreibst weiter.

LG

http://mondkatzen.forumieren.de/

62Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Mi Jun 02, 2010 9:29 am

Braunsturm

Braunsturm
Katze
Katze

Danke für die kommis und dafür bekomt ihr das nächste Kapitel und einen keks... *allen einen keks geb*

Kapitel 21
Morgentau war es, als hätte jemand einen riesigen Felsen auf ihren Kopf fallen lassen, als sie erwachte. Sie schlug die Augen auf und musste diese erst ein paarmal zusammenkneifen, bevor die Umgebung aufhörte, sich zu drehen.
Eine vertraute Stimme rief ihren Namen und sie entdeckte Hagelstern, der mit Lichtjunges und Schattenjunges einige Katzenlängen entfernt stand. „Morgentau!“, rief der Anführer des DrachenClans, „Nimm das Brett!“ Damit stieß er das Holzstück, das am Ufer trieb, zu ihr hin. Die Königin schlug mit letzter Kraft ihre Krallen in das weiche, morsche Holz und hielt es so fest. Auf wackeligen Beinen schleppte sie sich hinauf und ließ sich dann wieder auf den Boden fallen.
Sie nahm noch einmal die allerletzten Kraftreserven zusammen und stieß sich mi ihren Hinterbeinen von der winzigen Insel ab. Sie glitt leise durch das schlammige schmutzige Wasser, doch dann stockte ihr Floß. Es gab einen Ruck und sie stand noch gut drei Schwanzlängen entfernt von ihren Jungen.
Hagelstern krallte sich mit den Vorderpfoten in eine dicke Wurzel, die aus dem Boden ragte und ließ sein Hinterteil ins Wasser gleiten. Doch das Wasser war so dickflüssig, dass er selbst durch Strampeln kaum an der Oberfläche blieb, sondern langsam tiefer sank. Trotzdem streckte er seine Hinterpfoten, so gut es ging, Morgentau entgegen und hielt sich dabei mit den Krallen an der Wurzel fest, um nicht in den Sumpf gezogen zu werden. Die rot-weiß getupfte Kätzin ergriff die vor ihr versinkenden Pfoten und krallte sich mit den Hinterpfoten weiter an dem Brett fest. Hagelstern begann, sich langsam weiter ans Ufer zu ziehen und schaffte es so, das Brett wieder in Bewegung zu setzen. Langsam aber sicher erreichte Morgentau das rettende Ufer und als sie endlich wieder Boden unter den Füßen hatte, eilte sie zu ihren Jungen.
„Ist euch auch nichts geschehen?“, fragte sie besorgt. Da fiel ihr Hagelstern ein und sie lief zu ihrem Anführer, der keuchend am Boden lag und nach Atem rang. „Morgentau“, flüsterte er, „Dies ist mein letztes Leben. Ich spüre, wie es aus meinem Körper weicht. Sag Bambusherz, dass er ein toller Anführer werden wird.“ Er hustete krampfartig und die Königin schüttelte ungläubig den Kopf.
Ihr Anführer hatte sich für sie geopfert. Schattenjunges schlich leise zu seiner Mutter und drückte sich an sie. Hagelstern holte noch einmal rasselnd Luft und lag dann still da. Seine Augen wirkten kalt und glanzlos. Sein Fell wurde langsam kalt, während Morgentau dasaß und noch immer fassungslos auf den toten Kater starrte. Da durchlief ein Ruck ihren Körper und sie stand auf.
Sie packte Lichtjunges im Nacken und setzte sie auf ihren Rücken. Schattenjunges setzte sie auf Hagelsterns Leiche und zog diese mühsam durch die Sümpfe. Nicht ein einziges Mal kam sie vom Weg ab. Es war, als wäre der gesamte Weg in ihrem Kopf gespeichert. Endlich erreichte sie die Nebelgrenze, wo Nusspelz wartete. Sie sah dem dunkelbraunen Kater in die Augen und fiel dann ohnmächtig zu Boden…

63Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Mi Jun 02, 2010 1:42 pm

Lilienblüte

Lilienblüte
Verletzter

Wow, super Fortsetzung! Bin schon richtig gespannt, wies weiter geht Very Happy

lg

64Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Mi Jun 02, 2010 1:53 pm

Schattenwind

Schattenwind
Mentor
Mentor

Wow, kann ich Lilienblüte nur zustimmen Very Happy
Freue mich schon auf den nächsten Teil.

LG

http://mondkatzen.forumieren.de/

65Gabelschweifs Geschichte - Seite 3 Empty Re: Gabelschweifs Geschichte Mo Sep 06, 2010 4:59 pm

Gast


Gast

ich sage nur ein wort WOW
du schreibst sowasvon toll
aber eine frage habe ich
warum heißt das buch gabelschweifs geschichte wenn sie schon im dritten kapitel gestorben ist
trotzdem freue ich mich auf eine fortsetzung
lg

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