@ Löwi: Nein, aber Löwenherz ist auf der Versammlung und Mondlicht spricht ihn an.
NachtClan
Wolfstern setzte sich hin und mit einem Mal überkam ihn eine plötztlich Müdigkeit. Die Versammlung würde zwar bald anfangen, doch er war so müde, so könne er unmöglich den Baum hochkommen.
Er ging einwenig abseits der Versammlung und legte sich hin. Er hatte seine Augen einen kurzen Moment geschlossen, da viel er in eine unendlich Schwärze. Er versucht seine Augen wieder zu öffnen, aber sie waren zu schwer. Um Wolfsstern herum entschanden die wildesten Farben und Formen. Noch war alles verschwommen, doch einen kleinen Augenblick später stand er in einem blenden Licht auf einem Hügel. Um ihn herum und unter dem Hügel war nichts zu sehen.
Ein dichter Nebel legte sich um ihn herum und schloss ihn langsam ein. Wolfsstern überkam eine Welle von Kälte und Dunkelheit. Er versuchte zu fliehen, doch es ging nicht. Unter ihm bewegte sich der Boden kein bisschen.
Auf einmal begann sich der Nebel zu lichten und wieder fiel das blendende Licht auf ihn hinab.
Aus dem letzten Rest Nebel, der geblieben war, entschlüpfte eine kleine dunkelgraue Kätzin.
Wolfstern musste ein paar Mal blinzeln um zu glauben was er sah.
Dunkelherz? Dunkelherz war eine Katze aus dem MondClan gewesen, in die er sich vor vielen Monden verliebt hatte. Sie trafen sich nach einiger Zeit öfters unter einer Trauerweide an der Grenze und verbrachten viel Zeit mit einander. Bald erwartete sie seine Jungen.
Doch dann geschah etwas schreckliches. Es war in der Blattgrüne und ein schreckliches Gewitter brach los, während sie unter der Weide lagen. Wolfstern konnte sich gerade vor einem herab stürzenden Ast retten, doch er traf stattdessen Dunkelherz und Wolfstern konnte nur noch ihren leblosen Körper aus den Trümern ziehen. Lange Zeit beschuldigte er sich für diesen od und noch immer überkam ihm jedes Mal, wenn er an dem Platz vorbeigegangen war, ein starkes Schuldgefühl und ein unstillbarer Schmerz im Inneren.
Ja, ich bin es, Wolfstern. Doch ich komme nicht umsonst. Ich habe eine Nachricht für dich, leise sprach sie weiter, Euch wird heute nacht etwas schreckliches widerfahren, doch niemand kann es aufhalten. Du hast zwei Möglichkeiten Entweder stellst du dich mit deinem letzten Leben auf die Seitedeiner Freunde und die Clans schliessen sich zusammen oder du fliehst und nach deinem Tod wird dich die gleich Schwärze beherrschen, wie eben. Du hast nur eine Wahl und es gibt keine Kompromisse. Es kommen schwere Zeiten auf euch zu. Mit dem letzten Wort drehte sie sich um und verschwand wieder im Nebel.
Warte, komm zurück. Was meinst du mit "Euch"? Nur mein Clan oder alle? Komm wieder. Doch er wusste, dass es hoffnungslos war.
Er ließ sich sinken schloss die Augen und als er sie wieder öffnete , befand er sch wieder auf der Versammlung und es schien keine Zeit vergangen zu sein.
Mit entschlossenen Schritten ging er auf die anderen Anführer zu.