Taustern erreichte die Sonnenhöle und ging hinein. Feuchte Kühle umgab sie und sie bewegte sich in völliger Dunkelheit fort. Sie zählte ihre Schritte, daran konnte sie ablesen, wo on der Höhle sie sich befand. 8,9,10,11...12. Jetzt musste sie genau vor dem Monstein stehen. Sie ließ sich leicht nach vorne fallen, bis sie mit der Nase den Stein berührte. Er war kalt und glatt und wenn Mondlicht darauf fiel, fing er an zu leuchten. Sie knickte die Beine ein und sank auf den Boden, die Nase noch immer an den Stein gepresst. Normalerweise schickte der SternenClan ihr jetzt Schlaf, um ihr in den Träumen etwas mitzuteilen, doch sie fühlte sich noch sehr wach. Jetzt wusste sie, der SternenClan würde heute Nacht nicht zu ihr kommen. Dennoch blieb sie dort, bis sie in einen leichten, traumlosen Schlaf sank, in dem ihre letzte Hoffnung auf eine klare Antwort zerplatzte.
Als Taustern erwachte, schienen bereits einige Sonnestrahlen durch den morgentlichen Dunst. Ihr war kalt und sie schütelte sich einige Tautropfen aus ihrem Fell, bevor sie es zu ordnen begann. Sie hatte die Nacht unruhig und ohne jedes Anzeichen vom SternenClan verbracht. Sie machte sich nun wirklich Sorgen um ihren Clan. Selobst wenn der SternenClan ihr sonst nichts zu sagen hatte, hätte er doch zumindest kommen und ihr sagen können, das ihre Sorgen unbegründet wären und sie Traumpfote längst verziehen hatten... wenn sie das hatten. Schnell rannte sie los, der Nebel zeriss unter ihren Pfoten und ihr Fell wurde vom Tau der langen Grashalme wieder klatsch nass. Sie musste unbedingt mit Regenwolke reden, sie fragen, ob der SternenClan zumindest ihr eine Nachricht geschickt hatte.