Nein, das würde nie geschehen, der SternenClan wacht seit ewigen Zeiten über uns, nur weil wir ihn einmal verärgert haben, bedeutete das nicht, dass er uns ganz aufgegeben hat. antwortete Sonnenblüte auf Fuchspfotes Frage. Schnell ging sie hinter den Jungen her, um sicher zu gehen, dass sie sich auf dem Weg nicht noch einmal in die Haare kriegten.
Rauchjunges beobachtete das Ganze nur mit mäßigem Interesse. Jetzt, wo das ganze Adrenalin sich aus seinem Blut verflüchtigt hatte, hatte es ihn ausgelaugt und Müde zurückgelassen. Oder vielleicht war der Fisch ja doch giftig, irgendein Schlafmittel... überlegte er sich noch, bevor er sich zurücksinken ließ und die Augen schloss. Er fühlte sich, als würde er schweben, so wohlig warm. Er dachte an die Geschichten, die ihm seine Mutter früher immer zum einschlafen erzählt hatte, die, in denen der SternenClan noch unter keinen umständen zuließ, dass ihnen etwas zustieß. Das hier war wie ein Albtraum, gleich würde er aufwachen, seine Mutter neben sich sehen, ihr alles erzählen und sie würde ihm wieder eine dieser beruhigenden Geschichten erzählen. Langsam senkte sich der Schlaf über ihn.
Magnolienjunges stapfte zu Schwertjunges hinüber. Was fällt die ein, so etwas über den SternenClan zu behaupten. Du machst alles nur noch schlimmer! fauchte sie und plusterte sich dabei so weit auf, wie es ihr kleiner Körper zuließ. Es sah schon fasst gespenstisch aus, wie sie dastand, mit vor Wut verzertem Gesicht, dem hochgestellten Fell und dem nicht unbeachtlichen Buckel. Sie fauchte noch einmal und um ihrer Wut nachdruck zu verleihen tazte sie einmal mit ausgefahrenen Krallen nach Schwertjunges Gesicht. Ihr Schweif peitschte wild hin und her.
Durch die Tränen hindurch sah Honigjunges ihrer Schwaster und Schwertjunges an. Sie hatte gar nicht gewusst, dass ihre sonst so sanfte Schwester so ausrasten konnte. Sie war sauer auf Schwertjunges, weil er sie zu einer solchen Reaktion getrieben hatte.