Hi,
danke Sorry, dass ich so vergesslich war, aber wenn niemand antwortet und ich keinen Doppelpost schreiben will, konnte ich das Kapi nicht reintun. Sorry
Hoffentlich gefällt es euch =)
glg Elfe
danke Sorry, dass ich so vergesslich war, aber wenn niemand antwortet und ich keinen Doppelpost schreiben will, konnte ich das Kapi nicht reintun. Sorry
- 2. Kapitel:
„Warum dürfen wir nicht mit?“ „Sah sie furchteinflößend aus?“ „Hatte sie lange Reißzähne?“ Genervt wandte ich mich ab. Die Jungen waren so beschäftigt, Fragen zu stellen, dass sie es nicht einmal merkten. Ihre Mutter war gegangen, um etwas zu trinken und ich war eine der letzten wenigen Katzen, die gerade im Lager waren, also musste ich auf die Kleinen aufpassen. Da bohrten sich kleine Krallen in meine Schulter. „HimmelsClanangriff!“, jaulte Apfeljunges plötzlich. Mit angelegten Ohren schüttelte ich ihn ab. Enttäuscht plumpste der kleine Kater auf den Boden und spielte mit seinem Bruder weiter. Uninteressiert beobachtete ich die beiden. Da roch ich den Geruch meines Heilers. Birkengesicht näherte sich mir von hinten. „So kannst du doch nicht mit den Jungen umgehen“, sagte er nachdenklich. „Das ist mir egal“, fauchte ich und setzte mich mürrisch hin. Seit Tropenpfotes Tod hatte sich so viel verändert. Die Mörderin meines Bruders hatte sich mit ein paar Katzen verbündet und blieb hartnäckig am Rande unseres Territoriums. Als hätten wir nicht genug Ärger, bestand der HimmelsClan auch noch darauf, die Leuchtlichtung zu erobern und wir mussten darauf aufpassen, dass die Lichtung mit den glänzenden Blüten für uns übrigblieb, im Moment sah eine Kampfpatrouille nach dem Rechten. Bei dem Gedanken daran fuhr ich wütend die Krallen in den Boden.
„Ich weiß, es ist schwer für dich, aber du kannst es doch nicht an den Jungen auslassen“, redete der Heiler weiter. In meinem Herz entstand der sehnliche Wunsch, ihn eins überzuziehen. Doch ich verhakte meine Krallen im Boden und atmete ein paarmal tief durch. „Wenn du denkst, dass du es besser kannst, hüte doch selber die Jungen“, schnappte ich und stolzierte weg.
Das war vor einem Mond. Die Sonne ging gerade unter, als ich über die Lichtung ging. Die Streunerin hatten wir letztendlich verjagt, aber es war wenig befriedigend gewesen, vor allem, weil ich die Kätzin nicht gesehen hatte. Die ganze Zeit über war ich mit einem weißen Kater beschäftigt gewesen, der mich fast besiegt hätte. Es war so peinlich gewesen, nicht einmal mit einem so schwachen Kater kämpfen zu können.
Apfelschweif kam zu mir herüber. „Morgen treffen wir uns bei Sonnenhoch in der Leuchtlichtung“ Er wandte sich ab, bevor ich ihn fragen konnte, was wir dort machen sollten. Es war im Moment noch zu gefährlich, sich dorthin zu begeben. Entnervt schloss ich den Mund und ging weiter zum Frischbeutehaufen. Er war leer. Überrascht sah ich mich um. Die Krieger hatten eine Patrouille zu wenig ausgeschickt. Ohne ein Wort rannte ich aus dem Lager.
Die Luft strich kühl um meine Ohren. Es wurde langsam Winter. Das fehlende Geraschel von Beute zwischen den Johannisbeer-Büschen ließ meine Ohren schmerzen. Dennoch öffnete ich den Mund und suchte nach Beutegerüchen. Dann hörte ich etwas Rascheln und entdeckte unter einem Busch eine Wühlmaus. Sofort ließ ich mich in die Jagdstellung fallen und schlich mich an, vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend. Erwartungsvoll sprang ich ab und verfehlte die Beute. Die Maus quiekte erschrocken auf, als ich eine Schnurrhaarlänge neben ihr landete. Sie krabbelte los und leise folgte ich ihr. Überraschenderweise krabbelte sie nicht in den Schutz der Büsche, sondern zu einem Fleck, an dem zwei Bäume wuchsen. Ihre Wurzeln wuchsen hoch aus der Erde heraus, zweimal so hoch wie ich. Diesen Platz hatte ich noch nie gesehen, doch ich hielt nicht an und staunte sondern schlüpfte unter einer Wurzel durch, da ich schon sehr nahe an der Maus war. Schließlich sprang ich ein weiteres Mal und erwischte sie diesmal. Triumphierend tötete ich sie und schaute mich um. Mir wurde unheimlich. Da hörte ich das Tröpfeln von Wasser und folgte dem Geräusch. Schließlich entdeckte ich einen kleinen Teich. Das Wasser schwappte an die umliegenden Wurzeln als eine Wasserratte hindurch schwamm.
An diesen Platz musste mich der SternenClan gebracht haben. Freudig sprang ich plätschernd in das Wasser und fing die Frischbeute. Das Wasser erzitterte, als ich den kleinen Körper herauszog. Ein Schimmer auf dem Wasser erregte meine Aufmerksamkeit.
Das Wasser glättete sich, so sah ich mein Spiegelbild. Da leuchtete das goldene Geflecht in meinen Augen. Erschrocken wollte ich aufjaulen und wegspringen. Doch meine Pfoten waren im Boden verwachsen. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete ich die Bilder, die ich sah:
Eine dunkle Wolke näherte sich dem Horizont, kurz darauf sah ich eine Kätzin, die sich in einem Schatten zusammenkauerte und Steine fielen nieder, dann war der Himmel plötzlich blau und Rauchwolken stiegen auf. Darauf sah ich mich selber mit vor Schock geweiteten Augen. Entsetzten stand in mein Gesicht geschrieben, doch hinter mir näherte sich eine schattige Gestalt mit funkelnden Zähnen. Das letzte Bild war das schrecklichste. Blut lief von den Bäumen und floss in der Mitte einer Lichtung zu einem See zusammen. In dem See lag eine Katze, die ich ebenfalls nicht erkennen konnte. Da bewegte sich ab Rand des Bildes etwas- graublaues Fell entfernte sich.
Hoffentlich gefällt es euch =)
glg Elfe